Ein zentraler Bestandteil des Förderprogramms „Zuhause im Zentrum“ ist die Zusammenstellung eines Bürgergremiums. Die Mitglieder des Gremiums wurden mittels eines aufsuchenden Losverfahrens
angesprochen. Dieses Verfahren ermöglichte es, einen zufälligen und möglichst repräsentativen Querschnitt (Alter, Geschlecht, Herkunft, Wohnort im Stadtteil) durch die Bevölkerung Nieder-Rodens zu
generieren. Auf diese Weise konnten 28 Freiwillige im Alter zwischen 16 und 84 Jahren gefunden werden, die sich aktiv in die Entwicklung ihres Stadtteilzentrums einbringen möchten.
Im Juni 2023 fand die erste Sitzung des Bürgergremiums statt. Ein erstes Kennenlernen und eine Einführung in das Förderprogramm sowie das Projekt „Zuhause im Zentrum“ stellten die Weichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in den nächsten zwei Jahren. Weitere Sitzungen finden seitdem regelmäßig in einem Turnus von sechs bis acht Wochen statt. Die Mitglieder freuen sich über Ihre Arbeit im Gremium, gute Ideen und Impulse einzubringen sowie umzusetzen und somit möglichst viele Nieder-Röder Bürgerinnen und Bürger glücklich zu machen.
Aufgabe des Gremiums ist es, während der gesamten Projektlaufzeit (bis August 2025) in beratender Funktion die städtischen Einzelmaßnahmen des Förderprogramms zu begleiten, um eine Qualitätssicherung zu gewährleisten. Außerdem erhält es die Verantwortung über einen Verfügungsfonds, welcher über ein Budget von 100.000 € verfügt. Dieses Instrument des sogenannten Verfügungsfonds soll es dem Gremium ermöglichen, eigene Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Aber auch Bürgerinnen und Bürger, welche keine Mitglieder des Gremiums sind, Vereine, Verbände, Interessengemeinschaften oder Akteure der lokalen Wirtschaft können Ideen bzw. Maßnahmenvorschläge einreichen und mithilfe des Budgets umsetzen.
Alle Informationen zum Verfügungsfonds, zur Einreichung von Ideen und zur Antragsstellung sind hier zu finden.